Schlagwort-Archive: Eizellspende

FE-Netz e.V. gegründet – Deutsche Vereinigung von Familien nach Eizellspende

Wir freuen uns, an dieser Stelle bekanntgeben zu können, dass sich nun ein Verein gegründet hat, der Familien nach Eizell- und Embryonenspende unterstützt.

Der Verein bietet den Familien Austausch und Kontakt untereinander und macht sie stark, selbstbewusst mit ihrer Familienform umzugehen. Das Netzwerk fördert Offenheit und Gesprächsbereitschaft in den Familien – von Anfang an.

FE-Netz e.V. tritt ein für eine Gleichbehandlung zu anderen Formen der Familienbildung mit Hilfe Dritter. Es will die Öffentlichkeit informieren und zu einem guten gesellschaftlichen Klima für die betreffenden Kinder und ihre Familien beitragen.

Informationen und Kontakt erhalten Sie unter www.fe-netz.de .

Neu: Netzwerk von Familien nach Eizellspende

Auch das DI-Netz hatte in den vergangenen Monaten immer wieder Kontakt-Anfragen von Familien nach Eizellspende. DI-Netz konnte hier bisher nicht viel anbieten, selbst wenn Familien nach Eizellspende durchaus mal willlkommen sind bei unseren Regionalgruppentreffen oder wenn unsere Aufklärungsbroschüren „Offen gesprochen“ auf Familien nach Eizellspende übertragbar sind.

Erfreuliche Neuigkeit:

Es gründet sich inzwischen ein eigenes Netzwerk von Familien nach Eizellspende. Etwa parallel zu unserem DI-Netzwerk von Familien nach Samenspende.

Angesprochen sind mit dem Vernetzungsangebot alle Eltern, die bereits Kinder mithilfe einer Eizellspende bekommen haben und die Kontakt und Austausch untereinander suchen. Paare, die sich noch vor oder in der Behandlung befinden, können allerdings aus juristischen Gründen noch nicht teilnehmen.

Claudia Brügge hat sich bereit erklärt, zu Beginn die vorübergehende Koordination der Vernetzung der Familien zu übernehmen.

Am Samstag, den 4. August 2018 gab es ein erstes Treffen in Bielefeld.

Alle Eltern nach Eizellspende (ggfs. mit ihren Kindern) sind herzlich eingeladen, an diesem Treffen teilzunehmen. Dazu bitte Kontakt aufnehmen unter: claudia.bruegge[at]t-online.de

Wahlprüfsteine 2017

am 24. September ist Bundestagswahl! – Es lohnt sich, vorab die Parteiprogramme zu studieren und auch mit Politikern zu diskutieren. Darüber hinaus bieten „Wahlprüfsteine“ den Verbänden eine gute Möglichkeit, konkretere Fragen an die Parteien zu stellen. Die Antworten auf solche Anfragen können Wählerinnen und Wählern zur Orientierung vor der Wahl dienen.

DI-Netz hat bereits vor der Bundestagswahl 2013 Wahlprüfsteine  an die Parteien verschickt (u.a. mit der Frage nach einem Spenderregister, das ja jetzt umgesetzt wird). Damals haben wir von allen Parteien eine Antwort erhalten und konnten diese auf unserer Webseite veröffentlichen.

Zur Bundestagswahl 2017 hat das DI-Netz wieder Wahlprüfsteine auf den Weg gebracht, diesmal gemeinsam mit drei weiteren Organisationen – der Deutschen Gesellschaft für Kinderwunschberatung „BKiD“, sowei „Wunschkind e.V.“ dem Verein von Selbsthilfegrupen bei ungewollter Kinderlosigkeit und dem reproduktionsmedizinischen „Arbeitskreis Donogene Insemination“.

Wir möchten auch diesmal wissen, welcher Regelungsbedarf im Feld der Reproduktionsmedizin bzw. im Familienrecht gesehen wird und welche Themen die Parteien angehen wollen.

Befragt haben wir die Bundesparteien CDU/CSU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE und die AFD. Alle Antworten werden wir auf der Webseite umgehend veröffentlichen.

Wir haben der Politik acht Fragen gestellt:

1. Welchen offenen rechtlichen Regelungsbedarf hinsichtlich des neuen Samenspenderregisters sehen Sie?

2. Welchen weiteren gesetzlichen Regelungsbedarf sehen Sie sowohl hinsichtlich der medizinisch assistierten Samenspende als auch hinsichtlich der Samenspende im privaten System, bei der der Spender den Wunscheltern bekannt ist.

3. Welche Maßnahmen zur Sicherstellung einer psychosozialen Versorgungsstruktur im Rahmen der Reproduktionsmedizin sind aus Ihrer Sicht erforderlich?

4. Sehen Sie gesetzlichen Regelungsbedarf hinsichtlich der Eizellspende, die von deutschen Paaren im Ausland in Anspruch genommenwird? Halten Sie eine Legalisierung der Eizellspende in Deutschland unter bestimmten Bedingungen für sinnvoll? Wenn ja, welche Bedingungen wären dies?

5. Welchen gesetzgeberischen Handlungsbedarf sehen Sie hinsichtlich der Embryonenspende in Deutschland?

6. Sehen Sie weiteren Regelungsbedarf im Bereich des Medizinrechtes hinsichtlich der Reproduktionsmedizin, wie zum Beispiel eine explizite Absicherung der Zulässigkeit der Behandlung von lesbischen und alleinstehenden Frauen. Braucht es aus Ihrer Sicht eine Überarbeitung des Embryonenschutzgesetzes, und/oder die Einführung eines Fortpflanzungsmedizingesetzes?

7. Welchen familienrechtlichen Regelungsbedarf sehen Sie im Bereich der Reproduktionsmedizin und unkonventioneller Familienformen?

8. Welchen Forschungsbedarf sehen Sie hinsichtlich der psychosozialen Situation der Familienbildung mit Hilfe Dritter?

Kurzfilm des Donor Conception Network – jetzt mit deutschem Untertitel

Unsere englische Partnerorganisation Donor Conception Network ist für das DI-Netz in vielerlei Hinsicht ein Vorbild. Das DCN feierte 2013 sein 20-jähriges Jubiläum und hat ein Video gemacht, dass hier mit dem deutschen Untertitel zu sehen ist. Der deutsche Untertitel erscheint, wenn man am rechten, unteren Bildrand den Botton „CC“ anklickt und dort den Untertitel „deutsch“.

Unser neuer Ratgeber zur Samenspende

DI-Netz hat es sich zur Aufgabe gemacht, die englischen Bände Telling und Talking von Olivia Montuschi ins Deutsche zu übersetzen. Olivia ist Mitbegründerin unserer Partnerorganisation Donor Conception Network in England, und sie ist Ehrenmitglied im unserem DI-Netz e.V.

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