Wie wird es uns mit einem Kind gehen, das wir mithilfe einer Samenspende gezeugt haben?

Wir können dazu nur unsere Erfahrungen mitteilen. Dem DI-Netz sind mehrere 100 Familien bekannt. Wir sehen keine Hinweise, dass es systematisch zu Problemstellungen kommt, oder Familien ihren Schritt bereut hätten. Kritiker mögen das als interessegeleitetes Statement bezeichnen, so aber ist unsere Lebenswirklichkeit.

Wir betrachten unsere Familien nicht als mit einem Makel versehen, wir leben in unseren Familien mit der gleichen Selbstverständlichkeit und finden sie so genau richtig. Die Art der Zeugung ist kein störendes Moment in unserem Alltag, hat ja auch mit dem Alltagstrott kaum etwas zu tun. Hier unterscheiden wir uns nicht von anderen, herkömmlich entstandenen Familien.

Eltern berichten, dass sie noch nie solche Gefühle wie für ihr Kind verspürt haben, pures Glück, tiefe Liebe, große Sorge und Fürsorge. Sie können sich nicht vorstellen, dass es zu vollständig genetisch eigenen Kindern noch anders sein kann.

Das Nachdenken der Eltern über ihre besondere Familienform ist verschieden stark ausgeprägt. Wenn Sie DI-Eltern dazu befragen, wie es ihnen mit ihrem Kind geht, dann werden Sie häufig solche Antworten erhalten:

 „Ich denke schon an ihre genetische Herkunft, aber nur im Kopf, nicht in meinen Gefühlen.“

„Ich hätte es rückblickend betrachtet nicht lieber gehabt, dass es mit eigenen Zellen geklappt hätte. Ich möchte keine andere Tochter als unsere haben!!!“

„Ich könnte mir nicht vorstellen, glücklicher zu sein, wenn das Kind von meinem Mann wäre.“

„Das Kind passt genau zu uns. Wir haben nie das Gefühl, es wäre fremd.“

„Wir wollten genau dieses Kind und kein anderes“.

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